Eine bis heute noch nicht geklärte Besonderheit der Banknoten Deutsch-Ostafrikas stellen die so genannten Geheimzeichen dar. Es handelt sich um eine Reihe von Stempeln, die mehr oder weniger systematisch erst auf der Rückseite und später auch auf der Vorderseite der Scheine angebracht wurden. Interessant ist das nicht alle Schein gestempelt wurden, auch finden sich nicht alle Stempeltypen auf allen Ausgaben. Zum stempeln wurde anfangs eine blassblaue, fast farblose ölige Flüssigkeit verwendet. Insbesondere auf den dunklen 10 Rupien-Scheinen sind diese Stempel fast nicht zu erkennen. Später wechselte die Farbe in einen immer dunkleren Braunton. Eine Ausnahme hiervon bildet lediglich der blauviolette Rundstempel der DOAB. Als einziger, nicht brauner Stempel, kommt er (selten) auf den Erstausgaben der 1 Rupien- und 5 Rupien- Noten vor. Zeigten die Geheimstempel zu anfangs noch mehr oder weniger sinnvolle Bezeichnungen, degenerierten sie mit fortschreiten des Feldzuges zu immer einfacheren Formen. Zu letzt wurden lediglich braune Balken auf der Vorderseite der Scheine angebracht. |