Das Wasserzeichenpapier
Nachdem man bei den ersten 1 Rupien Interimsausgaben noch farbiges Papier in verschiedenen Varianten verwenden konnte, erforderte die zunehmende Papierknappheit eine Erschliessung weitere Papierquellen. Am naheliegensten war hier die Verwendung von in Behördenbesitz befindlicher Kanzleibogen. Es handelt sich hier um Schreibpapier im Kanzleiformat, wie es vor dem 1. Weltkrieg im allgemeinen Bürogebrauch war. Diese zweiblättrigen Bogen waren etwa 21cm breit und 33cm hoch. Näheres über die Bögen findet sich auch hier. In der Regel tragen diese Bögen ein ein- bis zweizeiliges Wasserzeichen des Papierherstellers, oft auch in einer weiteren Zeile eine Qualitätsbezeichnung wie etwa “ Normal 2a”. Auf 1 Rupien Interimsnoten lassen sich ab der Serie E oftmals Teile dieser Wasserzeichen nachweisen. Sammelwürdig sind solche Scheine nur wenn das Wasserzeichen einwandfrei identifiziert werden kann. Nachfolgend habe ich versucht aus Papierbeständen der Zeit die in Deutsch-Ostafrika verwendeten Wasserzeichenpapiere heraus zu suchen, die Wasserzeichen zu isolieren und als ganzes sichtbar zu machen. Auf den kleinformatigen Banknoten finden sich naturgemäss immer nur Teile dieser Wasserzeichen.
Im einzelnen kommen folgende Wasserzeichenpapiere vor:
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